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Was ist dir widerfahren, Isaak? - Vortrag zum Holocaust-Gedenktag mit Sybille Eberhardt

Ökum. Gemeindezentrum Mittelrain, Heidenheim

04.02.25, 19:00 Uhr

Litauen 1941: Der jüdische Junge Isaak Komras aus Vilnius (damals Wilma) wird nach dem deutschen Einmarsch mit seiner Familie in das Ghetto seiner Heimatstadt eingewiesen und in der Folge mit seinem Cousin und weiteren Verwandten nach Estland deportiert, wo sie in verschiedenen Lagern beim Ölschieferabbau Zwangsarbeit leisten müssen. Nach dem Anrücken der Roten Armee wurden sie in weitere KZs verschleppt. Der junge Isaak und sein Cousin überlebten und kamen nach der Befreiung nach Heidenheim, wo Isaak im November 1945 kurz vor der Auswanderung in die USA im Alter von 17 Jahren starb und auf dem Göppinger jüdischen Friedhof beerdigt wurde.
Von Isaak Komras gibt es keine Selbstzeugnisse, aber über den historischen Hintergrund vieler seiner Leidensstationen ist so viel bekannt, dass man sein Schicksal rekonstruieren kann.

Die Autorin Sybille Eberhardt konkretisiert, was diesem jungen Menschen widerfahren ist, auf dessen Grabstein steht: „Zum ewigen Gedenken an unseren geliebten Jitzchak, der in seiner Jugend hinweggerafft wurde.“

Eintritt: 6 €

Veranstaltungsort

Ökum. Gemeindezentrum Mittelrain

Hans-Thoma-Straße 50
89520 Heidenheim -

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Veranstalter

Arbeitskreis für christlich-jüdische Verständigung bei der Ev. und Kath. Erwachsenenbildung

Bahnhofstr. 33
89518 Heidenheim -

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