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Altsteinzeitliche Frauendarstellungen und ihre Interpretationen

Museum im Römerbad, Heidenheim

23.07.25, 19:00 Uhr

Vortrag von Dr. Sibylle Wolf, Universität Tübingen
In der jüngeren Altsteinzeit, im Zeitraum zwischen etwa 42.000 und 11.700 Jahren vor heute, nehmen Darstellungen von Frauen einen bedeutenden Platz in der eiszeitlichen Kunst ein. Besonders bekannt sind kleine Statuetten wie die „Frau vom Hohle Fels“ oder die „Frau von Willendorf“, die häufig unter dem Begriff „Venusfigurinen“ zusammengefasst werden. Auch Gravuren und Höhlenmalereien greifen das Motiv der Frau vielfach auf. Besonders im mittleren Jungpaläolithikum (etwa 32.000 bis 22.000 Jahre vor heute) sind üppige, meist unbekleidete Leitmotive der damaligen Kulturen. Darüber hinaus geben Bestattungen und persönlicher Schmuck Aufschluss über das äußere Erscheinungsbild von Frauen in der letzten Eiszeit.
Der Vortrag vereint die vielfältigen Frauendarstellungen der Altsteinzeit und richtet den Fokus besonders auf die Figurine aus dem Hohle Fels. Zudem werden die zahlreichen, zum Teil stark voneinander abweichenden Deutungen dieser weiblichen Darstellungen vorgestellt und kritisch beleuchtet.

Veranstaltungsort

Museum im Römerbad

Theodor-Heuss-Straße 3
89518 Heidenheim -

Kontakt

Veranstalter

Stadt Heidenheim – Historische Museen

Marienstraße 4
89518 Heidenheim -

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